Termine und Ankündigungen

Termine Senioren

Donnerstag, 9.11.17 – Besuch Franz-Sales-Haus Essen

Mittwoch, 15.11.17 – Basteln: Fröbelsterne SUS Vereinsheim von 10:00 – 11:30 Uhr

Mittwoch, 22.11.17 – Basteln: Fröbelsterne SUS Vereinsheim von 10:00 – 11:30 Uhr

 

Freitag, 16.3.18 – Seniorennachmittag SUS Vereinsheim ab 15:00 Uhr

 

Termine Frauen

Montag, 4.12.2017 – Weihnachtsfeier der Frauen 

Donnerstag, 14.12.2017 – Besuch Weihnachtsmarkt Marbeck bei Borken  (nur für Frauen)

 

2017/02 – Neuer Mutter-Vater-Kind Kurs – Adelkampstraße

neuer Kurs vom 04.09.2017 – 18.12.2017

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Liebe Eltern,

am 04.09.2017 beginnt ein neuer Kurs für Ihr Kind und Sie zu dem wir Sie herzlich einladen möchten.
Der Kurs ist für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren ausgerichtet.
Bei den 1-jährigen Kindern erwarten wir, dass diese schon selbstständig laufen können.

Von den mitturnenden Eltern wünschen wir uns die Mithilfe beim Aufbau- und Abbau der Übungsgerätschaften und die aktive Begleitung Ihres Kindes während der Turnstunde nach den Vorgaben der Übungsleiterin.

Der Kurs findet jeweils Montags von 16:45 – 17:45 Uhr in der Turnhalle an der Ardelkampstr. 25 statt.
Parken ist zur Zeit auf dem Schulhof gestattet.

45147 Essen, Deutschland

Der Kurs geht bis zu den Weihnachtsferien.
Die Kursgebühr wird für die Gesamtlaufzeit erhoben und beträgt:

65 Euro für Vereinsmitglieder und 105,00 Euro für vereinsfremde Kursteilnehmer

Eine Vereinsmitgliedschaft würden wir sehr begrüßen, da wir hierdurch die Möglichkeit zur besseren Sportförderung durch die Sportverbände und die Stadt Essen haben könnten.

Kinder zahlen 6,40 Euro Monatsbeitrag und  8,50 Euro Anmeldegebühr im Verein.

Anmeldungen sind bis zum 01.09.2017 schriftlich
oder per e-mail (info@tb-essen-haarzopf.de) einzureichen.

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Anmeldeformular im PDF Format
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Fotos: Turnerbund Haarzopf

Besuch der Brauerei Pott´s in Oelde

Am Donnerstag, dem 20.07.2017, starteten wir – 43 Seniorinnen/Senioren – um 08.45 Uhr an der evangelischen Kirche Haarzopf. Ziel war die Natur-Park Brauerei Pott`s in Oelde/ Westfalen.

Foto: Rainer Höger
Foto: Rainer Höger

Die Brautradition dieses Familienunternehmens wird seit 1769 aufrechterhalten. Überrascht waren wir, dass neben den vier Biersorten (Landbier, Weizen, Prinzipal und Pilsener) auch alkoholfreie Getränke wie Mineralwasser und Getränkespezialitäten- Limo, ColaMix, etc. – unter dem Namen „Gesaris“ hergestellt und abgefüllt werden.

 

 

 

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Foto: Rainer Höger

Unser Programm vor Ort begann mit einer interessanten Führung durch die Brauerei, immer wieder mit Hinweisen auf die Geschichte des Hauses.

 

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Foto: Rainer Höger

 

Im Georg-Lechner-Biermuseum erfuhren wir mehr über die ehemaligen Brauereien im Raum Westfalen. Neben einem originalen Sudhaus aus dem Jahr 1900 kann der Besucher historische Brauereikrüge, Bierflaschen, Emailleschilder und die weltweit größte Sammlung westdeutscher Etiketten ( 220000 Stück ) bestaunen, zusammengetragen vom Museumsleiter Georg Lechner.

 

Übrigens- eine Schlafstatt hat er sich in „seinem“ Museum auch reserviert –
in einem Bierfass!
 

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Foto: Rainer Höger

Beeindruckend fanden wir auch das Gesaris BrunnenKino, in welchem das Thema „Wasser“ in einer großartigen Darbietung erlebbar gemacht wird.

Informationen über die Herstellung des Bieres und die moderne Abfüllanlage kamen natürlich auch nicht zu kurz.

 

 

Foto: Rainer Höger
Foto: Rainer Höger

In Pott´s Brau & Backhaus wartete ab 12 Uhr ein leckerer „Brauherrenschmaus“ am Buffet auf uns. Dankbar nahmen wir die unbegrenzt angebotenen Getränke,
mit oder ohne Alkohol, an diesem schwülen Tag an.

Die verbleibenden 2,5 Stunden standen zur freien Verfügung. Einige kauften in der Bäckerei des Hauses noch ein Landbierbrot, andere bummelten durch den gegenüberliegenden Naturpark, wurden jedoch durch die drückende Hitze ausgebremst. Zwei ganz Mutige schafften es sogar bis in die Ortsmitte. Eine andere Gruppe wiederum genoss den Schatten unter den Sonnenschirmen im   Biergarten der Brauerei.

 

 

Foto: Rainer Höger
Foto: Rainer Höger

Unser Bus holte uns pünktlich um 16.30 Uhr ab.

Ankunft in Haarzopf gegen 17.45 Uhr.

Ein schöner, interessanter und fröhlicher Ausflug war zu Ende.
43 gut gelaunte und zufriedene Seniorinnen und Senioren gingen oder fuhren nach Hause.

 

Uta Albert                                     

Yoga Kurs – ab 12.09.2017

ab 12.09.2017, Dienstags von 11:00-12:30 Uhr im Jugendheim der Gemeinde Christus König, Tommesweg 30.

Übungsleiterin ist Doris Bavendiek. 

Es ist ein Kurs für Vereinsmitglieder. 

Nicht-Mitglieder können eine 10er-Karte in der Geschäftsstelle oder bei der Übungsleitung kaufen.

Radtour 2017 – Ruhrgebietsrundfahrt

Am 24.7. gings los. Rund ums Ruhrgebiet. Wir waren der Manni, Dieter, Karlheinz, Mattes, Hubert und Detlef. 

Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr

Montags – Starkregen. Aber wir haben uns die Tour nicht versauen lassen. Erste Station Hünxe Bruxhausen. Der leckere Abendschmaus tröstete uns.  Dienstag im Regen nach Haltern. Mittwochs – Hochsommer , kurze Hose. Auf nach Werne, immer an Kanälen entlang, wunderbare Strecke. Donnerstag – Sommer, mehr Wind aber immer trocken nach Schwerte. Freitag – Sommer mit Gegenwind. Nach Hause durch das schöne Ruhrtal. Viele leckere Stationen, mit Höhepunkten in Hattingen zum Eis und dann noch Barcelona zum Bier. So kamen alle wieder gesund nach Hause.

Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr
Foto: Detlef Stehr

Erfolg unserer Prellballer beim Deutschen Turnfest 2017 in Berlin

Nach 2013 in der Metropolregion Rhein-Neckar, fand diesmal das Deutsche Turnfest vom 03. bis 10.6.2017 in Berlin statt.

Von den Haarzopfern haben sich fünf Prellballer auf den Weg nach Berlin gemacht um an den Prellball-Wettkämpfen teilzunehmen.

Michael Besser und Frank Kampe haben für ihre Heimatvereine TV Kierdorf bzw. TV Hatzfeld am Sonntag und Montag in der Leistungsklasse M 1 gespielt.

Für den TB Essen-Haarzopf mit Christoph Bujak, Jochen Rehbock und Michael Besser begannen die Wettkämpfe der Männerklasse 45+ am Dienstag. Wegen einer Verletzung, die er sich am Montag zugezogen hatte, konnte Frank Kampe nicht spielen, so dass die Mannschaft zu dritt antreten musste.

Martin Kammler war beruflich in den Messehallen und hat dort das von ihm entwickelte Sportgerät Slashpipe vorgestellt.

 

In der Vorrunde musste die Männer 45+ gegen TV Nbg.-Reichelsdorf, MTV Eiche-Schönebeck, ÖTB-TV Kaiser-Ebersdorf und Penzing-Hietzinger TV spielen. Unsere Mannschaft hatte alle Spiele gewonnen und war somit Gruppenerster.

Im Kreuzspiel um den Einzug ins Finale war der Charlottenburger TSV, dem Zweiten der anderen Gruppe, der Gegner. Das Spiel wurde mit einer souveränen Leistung klar gewonnen. Unsere Mannschaft hatte somit das Endspiel erreicht.

Hier war der Gegner die SG Arbergen-Mahndorf. So eindeutig vom Ergebnis her war das Spiel nicht. Unsere Mannschaft musste schon, wie auch in allen anderen Spielen und auch nur zu dritt, eine hervorragende Leistung abrufen, um die anderen Favoriten auf die Plätze 2 bis 6 zu verweisen.

 

Mit diesem Sieg war unsere Mannschaft somit Deutscher-Turnfest-Sieger in der Männerklasse 45+.

Der Sieg wurde natürlich entsprechend gefeiert. Es wurde aber auch schon an den Mittwoch gedacht. Denn es hat schon Tradition, dass die Haarzopfer Prellballer die Damen des Gadderbaumer TV beim Mixed unterstützen. Beide Mannschaften, die von uns unterstützt wurden, erreichten den dritten Platz.

 

Nach den anstrengenden Wettkämpfen durfte natürlich auch das Rahmenprogramm nicht fehlen. Die Prellballer haben den TB Essen-Haarzopf beim Rheinisch Westfälischen Abend vertreten.

Weiterhin wurden auch andere Wettkampfstätten wie Faustball, Korbball, Völkerball, Beach-Volleyball u. a. besucht. Mitmachangebote an den Magnetbühnen und in den Messehallen wurden genutzt.

 

Als Fazit kann gesagt werden, eine gelungene Veranstaltung, die in der Gemeinschaft sehr viel Spaß gemacht hat (immer wieder).

Foto: Heinz Held
Foto: Heinz Held

Auf dem Deutschen Turnfest repräsentieren die Prellballer, nicht ganz ohne Stolz, den TB Essen-Haarzopf schon seit mehr als 30 Jahren.

Besuch – Zeche Bonifacius – 24. April 2017

Am 24. April 2017 brachte ein Bus der Linie 194 von der EVAG 20 Senioren und Seniorinnen unseres Turnerbundes zu einer Besichtigung der Zeche Bonifacius, an der Grenze zu Gelsenkirchen gelegen. Als wir ausstiegen, pfiff uns ein kalter Wind um die Ohren und wir suchten im Hotel „Alte Lohnhalle“ auf dem ehemaligen Zechengelände einen Ort zum Aufwärmen. Dort begrüßte uns auch unsere Führerin Frau Jutta Kaiser und begann sogleich mit der Außenführung der Bergwerksanlage.

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An alten Lageplänen zeigte und erklärte sie uns die von der Ruhr bis ins nördliche Ruhrgebiet immer tiefer liegenden Kohlelager in der Erde. Schachtbohrungen bis an die Kohleflöze und Fördermöglichkeiten für die abgebaute Kohle bis ans Tageslicht waren unumgänglich.

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„1847“, so fuhr Frau Kaiser fort, „ wurde die Köln – Mindener – Eisenbahnlinie eröffnet.“ Sie bot eine gute Möglichkeit für den Abtransport der geförderten Kohle. Diese günstige Verkehrsanbindung war auch ein Grund für die Auswahl des Standortes Katernberg für die  Steinkohlebergwerke. So auch für die Zeche Bonifacius.

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1858 wurde mit dem Abteufen (Bau) von Schacht 1 begonnen. Ein Malakowturm, nach der russischen Befestigungsanlage vor Sewastopol benannt, wurde über dem Schacht errichtet.Seine massive Bauweise, aus 3 m dicken und mit Eisenstreben verstärkten Wänden , konnte die schweren Seilscheiben  für die Beförderung von Abraum und Kohle halten.

„Wann begann man denn mit der Kohleförderung?“ wollte Uta wissen. Frau Kaisers Antwort kam ohne Zögern. “1861 ging Schacht 1 bei 90 m Tiefe an der 1. Sohle  in Betrieb.“   Innerhalb von 7 Jahren war man schon bei 218 m Tiefe (3.Sohle) angelangt. Zwei Jahre später förderten  ca. 600  Beschäftigte 188 000 t Kohle.

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Im Lauf der Entwicklung der Zeche Bonifacius gab es mehrere Wechsel in der Verwaltung. Unglücksfälle mussten aufgearbeitet und Kriegsgeschehnisse bewältigt werden. Alle diese Ereignisse zeigten ein Auf und Ab in der Leistungsfähigkeit der Zeche Bonifacius. Ein Wiederaufbau bescherte der Zeche einen modernen Ausbau. Schacht 1  erhielt ein eisernes Fördergerüst und elektrische Fördermaschinen. So konnten mehr als 1 Mio t Kohle bei  ca. 26oo Beschäftigten gefördert werden.

 
 
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Notwendige Mannschaftskauen und Büroräume, die Lohnhalle, Maschinenräume, wurden eingerichtet und gaben mit ausschmückenden Fliesen und Bogengewölben eine besondere Atmosphäre.

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Frau Kaiser führte uns bei bei ihrem Rundgang auch auf den Förderturm. Wegen der Kälte und aus gesundheitlichen Gründen stiegen nicht alle von uns hinauf. Sie verpassten die herrlichen Ausblicke auf die inzwischen wieder begrünte Industrielandschaft. „ Der Blick auf Zollverein war fantastisch,“ begeisterte sich Freya, „ da habt ihr was verpasst!“

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Weiter in der Geschichte der Zeche Bonifacius ging es dann 1957/58 , wie bei vielen Steinkohlebergwerken, mit dem Kohleabsatz bergab. Heizöl und Erdgas traten  mit Macht auf den Markt und sorgten während der Kohlekrise für das sog. Zechensterben. Bonifacius war erst spät davon betroffen, denn die Zeche förderte ziemlich fette Kohle. In zwischen , 1965,  war man bei ca. 990 m Tiefe angelangt und 2400 Beschäftigte förderten  1 128 000 t Kohle.

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Ein Zusammenschluss mit Zeche Holland sorgte auch noch fürs Überleben. Die Kohle wurde auf Bonifacius abgebaut, unter Tage zur Zeche Holland transportiert und dort ans Tageslicht gefördert. 1974 wurden auch Bonifacius und Holland stillgelegt. Abgebaute Kohle wurde unter Tage zur Zeche Zollverein gebracht. 1984 nach 133 Jahren gab  die Zeche Bonifacius mit ihrer letzten Seilfahrt auf.

Einige  der Betriebsgebäude der  ehemaligen Zeche sind noch erhalten. 1988 wurde die Anlage unter Denkmalschutz gestellt.Sie soll der Öffentlichkeit Zugang gewähren und Einblick in die Geschichte des Steinkohlebergbaus möglich machen. Klare Zeichen sind noch der Förderturm und die alte Lohnhalle, die, wie zur damaligen Bauzeit typisch,  eine neogotische Fassade und ein kathedralenartiges Inneres aufweist.

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Heute beherbergt die alte Lohnhalle ein Tagungshotel  und bietet Raum für kulturelle Veranstaltungen. Ihr gegenüber lädt heute  auf dem Innenhof der einstigen Schachtanlage  im Sommer ein Biergarten zum Verweilen und Erfrischen ein.Dazu schließt sich in der ehemaligen Elektrohalle ein Restaurant an. Das alte Kauengebäude wurde in eine Sportanlage umgebaut.

Außer der kulturellen und gastronomischen Nutzung gehört auch die gewerbliche.

In der einstigen Turbinenhalle hat sich vor 20 Jahren schon ein Weinhandel unter dem Namen „ Weinzeche“ niedergelassen. Obwohl uns der EVAG- Bus direkt nach Haarzopf zurückbringt, nimmt keiner von uns einen Weinprobenschluck. Dafür bewundern  wir das enorme weltweite Angebot. Nur Rainer nimmt seiner Frau eine Flasche des guten Tröpfchens mit. Natürlich darf er zu Hause seiner Frau beim Genießen behilflich sein.

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Unser Dank gilt Frau Kaiser, die uns in in fundierter,umfassender Weise und auf interessante Art die Information von Geschichte,Arbeitswelt und heutiger Nutzung an uns herangetragen hat. “Wieder eine tolle Veranstaltung “ ,so die Meinung unserer Teilnehmer. Frau Kaiser hat auch noch Vorschläge für weitere Unternehmungen..Danke!

 

Text:  Hella Hinsel – Fotos: Brigitte Nötzel und Rainer Höger