Seniorennachmmitag März 2019

Nach dem gemeinsamen Lied „Wir sind durch Deutschland gefahren“  eröffnete unser 1. Vorsitzender Lars Schlüter den beliebten Seniorennachmittag. Er übertrug den Kohleausstieg „ Schicht im Schacht“ dahingehend auf unseren Verein, dass   neuen Ideen  immer angezeigt sind, die dann umgesetzt werden sollten. Unser Ruhrrevier hat schon etliche Ideen umgesetzt.Wir im Verein müssen uns auch immer Gedanken über Angebote machen , die wir dann auch in Angriff nehmen müsse.  Er dankt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben und wünscht mit einem herzlichen „ Glück Auf“ eine fröhliche Stimmung und gute Laune.

Anschließend begrüßte Hella neben allen Anwesenden den Ehrenvorsitzenden Hartmut Schlüter und die Ehrenmitglieder Christa Buch, Chista Buschmann, Brigitte Nötzel und Willy Buschmann.Sie dankte allen Helfern und Sängern für ihren eifrigen Einsatz und bat mit dem Kanon „C A F F E E„ zum Kuchenbüfett. Den Bäckerinnen gehörte ebenfalls ein Dank, denn sie haben wieder großartige Kuchen und Torten gezaubert, so dass die Auswahl sehr schwer fiel. „Ich weiß gar nicht welche Torte ich nehmen soll. Nehme ich Apfelweintorte oder Stachelbeer Baiser? Oder beide?“ meinte Gisela. Kaffee trinken, Kuchen essen und Klönen, das ist das Wichtigste, für unsere älteren Mitglieder, die nicht mehr am Sportbetrieb teilnehmen können. Siegfried und Karl, beide 92 Jahre alt, freuten sich besonders.

Ein buntes Programm folgte. Zunächst gab Hella einige Anmerkungen zur Entdeckung der Kohle an der Ruhr und zur weiteren Entwicklung mit der industriellen Nutzung. Eisen, Stahl, Dampfmaschine und Eisenbahn galten als Hauptstützen im Zusammenhang mit der Kohleförderung. 600 000 Bergleute arbeiten in Hochzeiten in den 50 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts unter Tage. Heute ist alles anders. Grau ist nicht mehr. Die Flöze lagen mit 1000 m zu tief, die Sicherheitsbestimmungen waren zu hoch, und 2018 liefen die staatlichen Subventionen aus. Die Kohleförderung war teurer als anderswo. So war Ende des letzten Jahres „Schicht im Schacht“ in der letzten aktiven Zeche Prosper Haniel in Bottrop. An dieser Stelle sangen wir alle, manche auch etwas wehmütig das Steigerlied „Glück Auf“.

Ebenfalls „ Glück Auf„  in der heutigen Millionenmetropole Ruhr, die multikulturell geprägt ist, denn der Zuzug der benötigten Bergleute und Industriearbeiter hat ein buntes Völkergemisch geschaffen. Das schlägt sich auch in unserer Ruhrgebietssprache nieder. Hier einige Beispiele. Jeder kennt folgende Begriffe, Redewendungen  und Sätze: “Kumpel,  malochen,  hasse ma,  gimma,  et war am rechnen,  zeich mich ma dat Buch da,  dat iss doch Ärwin sein Rucksack,  dat  Ömaken isst so gerne Bütterkes“.

Über einen sich anschließenden Vortrag von Kochs Kumpel Anton, den Gitte und Uta gekonnt in Ruhrgebietsslang vortrugen, freuten sich alle. Kannten sie doch den Kumpel Anton aus der WAZ, die sie vor ca. 3o Jahren gelesen haben. Auch „Paulinchen war allein zu Haus“ aus dem Struwelpeter, von Hella unter der Überschrift „Fimpel Paula“ in reinem Ruhrgebietsdeutsch vorgelesen, brachte Lächeln und Schmunzeln in die Gesichter der Anwesenden.

Zu den Klängen Henry Valentinos „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“ humpelten Uta und Hella als Senioren, jeder auf einen Rollator gestützt, hintereinander her und spielten den Inhalt des Songs nach. Sie hatten die Lacher auf ihrer Seite.

Nachdem Uta, als gebürtige Plauenerin, den „Erlkönig“ und den  „Weißen  Hirschen“ auf Sächsisch zum Besten gegeben hat, schmetterten alle das Lied vom Holzmichel. Bei dem Refrain „Ja, er lebt noch.“ stieg die Stimmung mächtig an. Auch Frauke fand mit ihrem Kindergedicht „Radio“ großen Anklang. Es war in norddeutschem Platt geschrieben und Frauke, aus Neumünster stammend, trug es in Plattdeutsch vor. Nicht alle haben alles verstanden und Frauke musste Nachhilfe geben. Unser Lied „Wo die Nordseewellen“ schlossen den Bereich über Dialekte ab.

Weitere lustige Vorträge brachten unsere Senioren immer wieder zum Lachen. Utas „Was ist die Liebe?“, Gittes  Wörtchen „Noch“  und Renates „Lebensfilm – rückwärts abgedreht“ sorgten weiterhin für gute Laune.

In der Zwischenzeit hatten sich Christa und Hella für die Darbietung „Uncle Satchmo`s Lulaby“  verkleidet, Christa als das kleine Mädchen Giselle, mit großem Hut und blonden Zöpfen und Hella als Uncle Satchmo, im Gesicht schwarz angemalt mit entsprechender Perücke und einer Trompete .Alle im Saal waren von der Darbietung begeistert, sie applaudierten und forderten eine Zugabe.

Klatschen und Lachen ebbten langsam ab und Gitte gab ihre sprachlichen Fähigkeiten zum Besten. Als Franzose verkleidet, bot sie die Schöpfungsgeschichte in deutsch-französischer Mischung dar. Der Applaus war ihr sicher. Unsere Sänger forderten uns dann zu einem gemeinsamen Singen der Refrains einiger „Europalieder“ auf. Um einige zu nennen: “Tulpen aus Amsterdam –  Das hab ich in Paris gelernt  – Eviva Espana. – Herrliches, herrliches Kopenhagen“.

Hartmut beendete das Programm mit einem Grußwort, in dem der Seniorennachmittag als fester Bestandteil im Jahresablauf der Veranstaltungen unseres Vereins gilt. Er dankte allen Helferinnen und Helfern und wünschte einen guten Heimweg. Traditionell erklang zum  Schluss das gemeinsame Lied “Kein schöner Land“. Beim Singen der letzten Strophe reichten sich alle die Hände zum Zeichen des Zusammengehörens.

Hella Hinsel

Liebes Helferteam, liebe Kuchenbäckerinnen,

liebe Sänger, liebe Akteure,

wieder liegt ein gelungener Seniorennachmittag hinter uns. Er hat allen sehr gut gefallen.  Ganz viele haben sich am Freitag Abend und an den nachfolgenden Tagen bei mir für den schönen Nachmittag bedankt. Ich freue mich natürlich darüber, gebe aber diesen Dank ganz herzlich an euch weiter, denn er gehört euch.

Außer euch und mir weiß niemand, was ihr geleistet habt. Inzwischen hat jeder seinen bestimmten Aufgabenbereich. Jeder weiß, was er tun muss,

damit der Ablauf auch gelingt. Es ist wie im Räderwerk. Fehlt ein Rädchen, funktioniert das ganze Werk nicht.

Es ist schön, dass wir uns so prima verstehen, denn in einer guten Gemeinschaft macht die Arbeit  doch wohl auch oftmals Spaß. Wäre dem nicht so, würdet ihr eure Hilfe nicht anbieten. Ihr würdet  nicht tun, was ihr getan habt.

Dafür danke ich euch ganz herzlich.

Eure  Hella                                                                                                     

Sportabzeichenehrung für 2018

Am 29. Januar 2019 durfte ich für den Turnerbund die Sportabzeichenehrung für das Jahr 2018 durchführen.

28 Sportler, 19 Männer, 8 Frauen und ein Mädchen hatten 2018 erfolgreich in den Disziplinen Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination ihre Fitness unter Beweis gestellt. Viele hatten unser Angebot, sich vor der offiziellen Sportabzeichenabnahme an drei Abenden in allen Übungen auszuprobieren, gerne angenommen. So konnten 18 Teilnehmer „gold“, 7 „silber“ und 3 „bronze“ bei der Abnahme erzielen.

Neben acht Erstabnahmen gab es 2018 viele Wiederholungszahlen. So erhielten zwei Männer ihre 46. bzw. 53. Urkunde.

Lars, unser 1. Vorsitzender, eröffnete die kleine Feierstunde mit einem Glückwunsch an die Teilnehmer und dem Dank an die Organisatoren und Helfer.

Danach überreichte ich jedem Sportler, jeder Sportlerin die Urkunde. Das Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter für eine persönliche Leistung.

Jeder kann stolz auf seinen sportlichen Erfolg sein. Ich hoffe sehr, dass alle Sportler auch 2019 wieder dabei sein werden und hoffe auf zusätzliche neue Teilnehmer. Mit etwas Training ist das Sportabzeichen gut zu schaffen, es muss ja nicht gleich „gold“ sein.

Nach dem offiziellen Teil genossen wir das Zusammensein. Auch das macht ein gutes Vereinsleben aus. Und wir in Haarzopf haben es.

Friedrich sprach ein paar Dankesworte an die verantwortlichen im Verein, die die Sport-abzeichenabnahme ermöglichen, an die Helfer und natürlich an die Teilnehmer, ohne die gar nichts geht.

 

Im September 2019 ist die Sportabzeichenabnahme auf dem Sportplatz Föhrenweg geplant.

Zusätzlich gibt es die offiziellen Abnahmetermine des GET. Unser Übungsangebot auf der Anlage Föhrenweg wird voraussichtlich am 07.08., 14.08. und 21.08.2019 angeboten.

Ich hoffe, wir sehen uns

mit sportlichem Gruß

Brigitte Nötzel

Ehrung der Prellball-Mannschaften beim RTB

Am 19.01.2019 begrüßte RTB-Präsident Braunsdorf 130 Gäste aus Sport und Politik und 190 erfolgreiche Athleten und Trainer aus 13 Sportarten zur Sportlerehrung in den RTB-Sporthallen der Rheinischen Landesturnschule in Bergisch Gladbach.

Geehrt wurden Sportler mit herausragenden Leistungen bei den DM, EM und WM in 2018.

Es handelt sich hierbei um Sportarten wie z. B. Geräteturnen, Trampolinspringen, Faustball, Korfball, Rhythmische Gymnastik usw.). Natürlich auch Prellball. Hier wurden unsere Prellballer der M 50 und M 60 für das Erreichen der 2. Plätze bei den Deutschen Senioren Meisterschaften geehrt.

Das abwechslungsreiche Programm präsentierte den Zuschauern, ein mit einer Mischung aus sportlichen Vorführungen und Ehrungen, einen Querschnitt aus verschiedenen Sportarten.

 

Weihnachtsfeier der Frauen 2018

Wie in jedem Jahr fand auch 2018 wieder die Weihnachtsfeier der Frauen in der Sierra Nevada, im ehemaligen Krug zur Heimaterde, statt. 78 ehemalige und aktive Sportlerinnen trafen sich zum gemütlichen Beisammensein unter anderem mit Weihnachtsliedern und Geschichten. Christa verlas einen Rückblick über die sportlichen Aktivitäten und Erfolge des vergangenen Jahres. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Von einem guten Stern begleitet fuhren Abends wieder alle nach Hause.
Gitte, Renate, Doris

16. Onkolauf 2018

Am 15. September 2018 nahmen 20 Läuferinnen und Läufer  vom TB Haarzopf am Onkolauf in der Gruga teil.

Es war nicht mehr so heiß wie in den Tagen zuvor, aber unsere Blicke gingen immer in Richtung Himmel. Dunkle Wolken kamen, zogen aber vorbei. Endlich kam der Startschuß und 293 Walker/innen und NW Walker/innen  machten sich auf den Weg. Jede Runde war 2,5 km lang und jeder Teilnehmer konnte nach Herzenslust seine Runden laufen.

Viele der Haarzopfer Teilnehmer liefen 3 Runden = 7,5 km für das Sportabzeichen.

Zum 1. Mal machten wir Reklame mit Leibchen, auf denen unser Vereinslogo gedruckt war.

Die Frauen trugen grüne und die Männer blaue Leibchen.

Nach dem Empfang der Urkunden saßen wir noch bei Kaffee und Bier in zufriedener Runde beisammen.

 

Christa

 

Kajaktour am 27.07.2018

Auf Einladung von Marc Kluge traf sich die Freitagsgruppe bei der RAWA am Baldeneysee zu einer Bootsfahrt. Mit dabei waren Dieter Marquardt, Detlef Stehr, Bernd Knuth, Horst Guntermann, Manfred Deckers und Wolfgang Stachowiak. Wir trafen uns am Freitag, den 27.7.18 um 17.30 Uhr bei der RAWA am Baldeneysee, wo wir zunächst wegen der hohen Tagestemperatur (34°C) im Schatten von Marcs Wohnwagen gemeinsam ein kühles Begrüßungsbier tranken und den weiteren Ablauf besprachen. Danach trugen wir gemeinsam das schwere Holzkajak aus dem Bootshaus zum Anlegesteg und ließen es zu Wasser. Auf Anweisung von Marc wurden dann die Plätze im Boot belegt und jeder mit einem Stechpaddel ausgerüstet. Wechselseitig saßen wir im Boot und Marc am Ruder. Dann ging es los. Ziel war die Anlegestelle Haus Scheppen. Mit viel Kraft und hohem Einsatz, aber nicht immer synchron, fuhren wir Richtung Haus Scheppen. Dort nach 45 min, angekommen vertäuten wir das Boot am Anlegesteg und gingen zur Imbissbude. ( Currywurst ) Nach dem geselligen Beisammensein, wo Horst in Erinnerung schwelgte und erzählte

wie er in den fünfziger Jahren mit seinem Vater hier war und später auch ein Segelboot hier liegen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Bei der RAWA angekommen, um ca. 20.30 Uhr, brachten wir das Boot wieder ins Bootshaus und tranken noch ein Abschiedsbier. Es war ein gelungener wunderschöner Abend.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Marc für Idee und Ausführung.

 

Wiederholung erwünscht!

 

Wolfgang Stachowiak

Bay Run 2018

Auch in Irland beim “Bay Run” ist der Turnerbund Haarzopf sportlich vertreten. Cathrin Uhlendahl nahm dort im Vereinstrikot an einem Langstreckenlauf teil, bevor sie in die Berge zum Wandern ging. Zeit unter 2 Stunden. Herzlichen Glückwunsch.

Foto: Cathrin Uhlendahl

Spielplatzfest Raadter Straße 2018

Wieder einmal hat der Turnerbund Haarzopf dazu beigetragen, das Spielplatzfest an der Raadter Straße vielseitiger zu gestalten.
Das beliebte Sackhüpfen, Seilspringen und ein Federball Spiel, welches mit der flachen Hand geschlagen wird, fanden Teilnehmer bei den Kindern und Erwachsenen. Das Wetter war sehr heiß und bedingt durch die Ferienzeit waren in diesem Jahr weniger Besucher dabei.
Das Betreuerteam bestand auch dieses mal aus Anna Goll und Wolfgang Krämer, sowie den neuen Übungsleiterinnen Anna und Zoe.
Viele Eltern bedankten sich für unseren Einsatz, der von 14.00 – 18.00 Uhr dauerte.
 
Wolfgang Krämer

Aus dem Verein …

Karin Altmann  und Catrin Uhlendahl bei der Breitscheider Nacht.

Foto: Turnerbund

 

Timo Robrecht, lief beim Düsseldorf Marathon seinen ersten Lauf, mit 4 Stunden 8 Minuten. Prima

Seniorennachmittag – 16.03.2018

Höre ich die Stimmen in der Neuen Mitte vor Döbbe, in der Schlange an der Kasse bei Aldi oder im Warteraum der Praxis Heß / Weber, so kann ich wohl sagen:

„Unser Seniorennachmittag 2018 war wieder ein voller Erfolg. Gespickt mit witzigen, ironischen, humorvollen Vorlesebeiträgen brachte er die Gäste zum Schmunzeln und Lachen.

Wie jedes Jahr, ließ es sich unser 1- Vorsitzender Lars Schlüter wieder nicht nehmen, den Seniorennachmittag mit Grußworten an – und über junggebliebene Senioren zu eröffnen.  Danke, Lars.

Die freundlichen Wünsche für einen guten Erfolg sind in Erfüllung gegangen. Warum? Weil alles stimmig war und perfekt funktioniert hat.

In den einzelnen Programmsequenzen ging es um Erinnerungen, Erinnerungen an frühere Seniorennachmittage. Diese waren beim 90- jährigen Vereinsjubiläum vor 15 Jahren von Hartmut und Ruth Mastalerz ins Leben gerufen worden. Eine heute vorgeführte Bilderschau, über Seniorennachmittage von einst, zeigte Turnerinnen in Spitzenhäubchen oder im Oberkellneroutfit, die bei ihren tänzerischen Schritten nichts von ihren Servicetabletts runterrutschen ließen.

 

Auch „Haarzopf früher“ klang mit der „alten Schmiede, mit dem Lebensmittelladen Alex von Essen, mit Kühnles Eis für 10 Pfennig oder mit Cafe Terschüren in unseren Erinnerungen an. „ Ach ja, weißt du noch die Baracken . Wann wurden die überhaupt abgerissen?“ wollte Willi wissen, „selbst Herbert Fries wusste das nicht.“

Auch die damals täglichen Ladenschlusszeiten von 18 Uhr, die samstägliche Berufsarbeit und die Urlaubsfahrten mit dem vollgepackten Käfer nach Italien kamen zur Sprache.

Auch Bernd Stelters Aussagen brachten die Senioren zum Lachen: Pokemon hieß früher Schnitzeljagd oder die Pinwände aus Kork mit angehefteten Bildern nennt man heute Instagramm .

Es gab zwei Vorführungen, von unseren Mitgliedern dargestellt. Christa und ich waren in die Kostüme von Gundula und Martin geschlüpft und brachten bei der gelungenen Playbackshow.: Ich bin der Martin,  ne, die Lacher auf unsere Seite.

Auch  das war Erinnerung. Vor 25 Jahren schon hatten wir beide mit diesem  Auftritt bei einem Herbstfest in Hotel Bredeney  die Vereinsmitglieder begeistert.

Gitte, unsere neue Frauenbeauftragte , hatte mit ihrer Freundin Anja, mit Annegret und Renate  die „Alten Knochen“ aufgetan  und begeisterte unsere Gäste mit einem Rollatortanz. Zu den Klängen von „Theo wir fahr`n nach Lodz“ humpelten die Vier, auf die Rollatoren gestützt. In alte Röcke gekleidet und mit Kompotthüten auf den Köpfen versteckten sie das Zwacken im Kreuz durch Handauflegen. Erklang jedoch plötzlich die Rockmusik war alles Zwicken und Zwacken vergessen und der Rollator brachte die alten Knochen so recht in Schwung und drehte sich selbst im Kreis. 

Das Wichtigste, auf das sich unsere älteren Mitglieder am meisten freuten, war natürlich das Kuchenbüfett. Die Bäckerinnen legten, so glaube ich, ihren Ehrgeiz darein, jede Torte oder jeden Kuchen besser aussehen und schmecken zu lassen als im letzten Jahr. Die aufwendige Dekoration gab jedem Kuchen, jeder Torte eine besondere Note.Dadurch fiel die Entscheidung bei der Wahl sehr schwer.

Beim Eintreffen in Brunos Gastraum überraschte eine bunte Häschenparade die Gäste. Hatte ich doch für jeden Gast und Helfer ein Osterhäschen  aus einem Waschlappen mit Augen und Schnurrhaaren gebastelt. Bunt gemischt standen sie zwischen der Tischdekoration aus Windlichtern und Serviettenschleifen. Begeisterte Ausrufe:“ Oh, wie toll das aussieht!“ erfreuten mich natürlich.

Aus dem Programm nicht mehr wegzudenken : unsere Boy Group! In ihren bunten Westen und weißen Hemden sahen unsere Sänger auch in diesem Jahr wieder chic aus. Ich habe den Eindruck:“ wir singen gern.“ Darum habe ich mich gefreut, dass uns  wieder Bernd, Hartmut, Wolfgang und Dieter mit ihrem Gesang und Rüdiger mit seinem Akkordeonspiel den richtigen Ton angaben. Daher konnten wir aus voller Kehle mitschmettern. Traditionsgemäß  erklang auch wieder zum Schluss. „Kein schöner Land in dieser Zeit,“ ein Lied , das die Zusammengehörigkeit in unserem Verein darstellen kann, wenn wir uns  in der letzten Strophe alle die Hände reichen.

Hartmut konnte nur noch seinen Dank aussprechen und ein frohes Osterfest und einen guten Heimweg wünschen. 

 

Text: Hella Hinsel

Bilder Willi Buschmann